Die Anzahl der teilnehmenden Prozessoren an diesem System ist dabei typischer Weise von dem Bussysstem begrenzt, da die zu verarbeitende Datenmenge von der Bandbreite des Memory Buses, der die Prozessoren verbindet, begrenzt wird.
Bei Shared Memory gibt es wiederum drei Unterkategorien:
Bei \ac{UMA} gibt es einen externen lokalen Speicher.
Alle Nodes haben die gleiche Zugriffszeit.
Bei \ac{NUMA} verfügen die Nodes über einen eigenen lokalen Speicher.
Der Adressraum ist jedoch für alle Nodes freigegeben.
Ein Node kann auf seinen lokalen Speicher schneller zugreifen als auf den von anderen Nodes.
Bei Zugriff auf den Speicher eines anderen Nodes wird eine Kopie dessen erstellt die so lange erhalten bleibt, bis diese überschrieben oder gelöscht wird.
In der cache-only memory architecture verwenden die Nodes ihren eigenen Speicher als Cache.
Wenn auf den Speicher eines anderen Nodes zugegriffen wird, so wird eine lokale Kopie erstellt und die Daten werden an ihrer ursprünglichen Position gelöscht\cite{ram}.
Die Gruppen der Nodes sind dabei wiederum über eine Highspeed Verbindung mit den anderen Nodes verbunden, um auf den Speicher zugreifen zu können.
Der User sieht auf den Speicher als Gesamtspeicher, wie bei Shared Memory, auch wenn dieser tatsächlich unabhängiger lokaler Speicher ist, mit unterschiedlichen Adressräumen\cite{ram}.
\subsection{Vergleich der Systeme}
Der Vorteil von \ac{SM} und \ac{DSM} ist, dass eine einheitlicher Adressraum (virtuell oder real) existiert, auf welchem alle Daten existieren.
Ein Vorteil von \ac{DM} ist, dass keine race condition auftreten können.
Bei \ac{DSM} und \ac{SM} ist auch die Skalierbarkeit bei einem Algorithmus einfacher, da Zugriff von weiteren Nodes einfach möglich ist\cite{comparison}.
\paragraph{Mass Storage}
Der Massenspeicher in einem Clustersystem kann auf verschiedene Arten realisiert werden.
Zwei dieser Konzepte werden hier aufgeführt\cite{hardware}.
\paragraph{Uniform Disc Access}
Bei Uniform Disc Access oder auch shared disc system wird der Speicher wie beim Shared Memory gemeinsam von den Nodes verwendet.
Die Zugriffszeit ist also immer die Gleiche. Der Datentransfer läuft in der Regel über geteiltes Small Computer System Interface oder eine Fibre Channel Verbindungen zum Massenspeicher\cite{hardware}.
\paragraph{Non-uniform Disc Access}
Hierbei ist der Speicher mit einem Node lokal verbunden.
Dieser kann schneller auf den Speicher zugreifen als andere Nodes.
Der Zugriff von anderen Nodes erfolgt über eine software virtual disk layer welche über das bestehende Netzwerk die Daten übertragen kann.
Dies erhöht die Kosten auf Speicher Zugriff sehr stark im Verhältnis zum Uniform Disc Access\cite{hardware}.